Sondervorstellung am Sonntag 5.10. um 11.30 Uhr
Fünf Freunde, Ein Mord, Das Leben danach.
Auf Spurensuche nach der verloren gegangenen Liebe ihrer Osnabrücker Großeltern, Brian Mathew und Monika Mathew, geb. Hellmeister, entdeckt Abigail Mathew das raue London der 1950er Jahre. Hier, im Norden der Metropole, rund um die Seven Sister’s Road, Holloway, erlebte ihr Großvater Brian Mathew Kindheit und Jugend.
In der sensibel arrangierten Dokumentation werden auch die Erinnerungen der fünf Jugendfreunde einbezogen, die sich über die Jahrzehnte nie aus den Augen verloren haben. Auch das Ende ihrer jugendlichen Unbeschwertheit wird thematisiert: eine Schlägerei, in der Polizist Raymond H. Summers getötet wurde und Ronald H. Marwood als Mörder verurteilt und im Mai 1959 gehängt wurde.
Die Ereignisse dieser schicksalhaften Nacht in London 1958 führten Abigails Großvater Brian früher als geplant zum Militär und nach Deutschland. Er wurde zur ‚Osnabrück Garrison’ der ‚British Forces Germany versetzt. Im beginnenden Wirtschaftswunder Osnabrücks lernte er seine Frau Monika kennen. Das Paar bekam drei Söhne. Einer dieser Söhne ist Abigails Vater. Die Frage „Gäbe es mich, wenn der Mord nicht gewesen wäre?“ motivierte die Regisseurin zu diesem Film. In der Dokumentation wird deutlich, wie eng die Dinge im Leben zusammenhängen, die wir vereinfacht ‚Schicksal‘ nennen.
Was mit der Dokumentation von Abigail Mathew nun vorliegt, ist eine Liebeserklärung an die Nachkriegsgeneration und eine Hommage auf die
Freundschaft!
Deutschland 2025.
Regie: Abigail Mathew.
Eine Produktion der FILMENTHUSIASTEN Mark & Friends Osnabrück.
118 Min.