Ab 24.7.
Einfühlsam, melancholisch und bisweilen düster, aber auch hoffnungsvoll und mit viel Humor erzählt „Memoiren einer Schnecke“ von den Höhen und Tiefen des Lebens. Ein bittersüßes, in aufwendiger Stop-Motion-Technik hergestelltes Meisterwerk voller liebenswert-skurriler Charaktere.
Die enthusiastische Schneckensammlerin und Liebesromanleserin Grace Pudel erzählt rückblickend die Geschichte eines Lebens, das es nicht immer gut mit ihr gemeint hat. Nach dem Tod ihrer Mutter wachsen Grace und ihr Zwillingsbruder Gilbert bei ihrem querschnittsgelähmten, alkoholkranken Vater auf. Als auch dieser überraschend verstirbt, werden die Geschwister voneinander getrennt und in verschiedene Pflegefamilien gesteckt. Während Gilbert am anderen Ende von Australien den Grausamkeiten einer fanatisch-religiösen Familie ausgesetzt ist, zieht sich Grace immer mehr in ihr Inneres zurück – genau wie ihre geliebten Schnecken. Erst durch die Freundschaft mit Pinky, einer exzentrischen älteren Dame voller Lebensfreude, schöpft sie wieder Hoffnung und erkennt, wie schön das Leben trotz all seiner Härte sein kann.
Memoir of a Snail.
Australien 2024.
Regie & Drehbuch: Adam Elliot.
94 Min. Ab 12 J.