Freitag, 13.03.2026
Einlass 17.30 Uhr | Beginn 19.00 Uhr
Tagesticket 49 Euro, Vereinsmitglieder 45 Euro, Schüler:innen/Studierende bis zum 27. Lebensjahr zahlen die Hälfte
Karten online und täglich ab 12.00 Uhr an der Cinema-Arthouse-Kinokasse

AARON PARKS TRIO
Aaron Parks (Piano) Cornelia Nielson (Drums) „AC“ Anders Christensen (Bass)
Aaron Parks zählt zu den vielseitigsten und gefragtesten Pianisten der jüngeren Generation. Seine Musik vereint nahtlos Elemente des modernen Jazz, Indie-Rock und östlicher Musikstile zu einem einzigartigen und persönlichen Klang. Sein Spiel zeichnet sich durch lyrische Schönheit, rhythmische Komplexität und harmonische Raffinesse aus; gleichzeitig wird er für seine Fähigkeit gefeiert, durch seine Musik Emotionen hervorzurufen, was ihn zu einem der einflussreichsten und angesehensten Jazzpianisten seiner Generation macht.
Bereits mit 25 Jahren veröffentlichte er sein Debütalbum beim Label Blue Note, es folgten ein Soloalbum beim Münchner Label ECM und ein Trioalbum fürs gleiche Label mit Billy Hart und Ben Street. Einerseits wird er gefeiert für sein lyrisches Klavierspiel, seine Melodien, seine rhythmische Vielfalt.
Allein die vielfältigen Bandprojekte des Mannes aus Seattle deuten auf dessen musikalische Bandbreite hin. So hat er mit seinem Quartett Little Big eine mögliche Definition für den Jazz im 21. Jahrhundert geliefert, indem er die Grenzen zu Radiohead, Krautrock, Blues und Electro auslotet. 2025 ist er gemeinsam mit Bassist Ben Street, Schlagzeuger Billy Hart und Tenorsaxofonist Ben Solomon auf dem Album „By All Means“ zurückgekehrt zum Label Blue Note – zum Jazz Festival Osnabrück kommt er indes in klassischer Klaviertrio-Besetzung.
Am Schlagzeug sitzt dann die Schwedin Cornelia Nilsson, eine Frau, die sich sowohl in meditativere Stimmung begeben als auch die treibende Kraft sein kann, und dass sie sich mit Aaron Parks musikalisch blendend versteht, hat sie auf ihrem Debütalbum „Where Do You Go?“ bewiesen.
Auch Bassist Anders „AC“ Christensen und Parks kennen sich, und zwar, seit der Däne Parks 2008 für sein Album „Dear Someone“ ins Studio holte, neben dem legendären Schlagzeuger Paul Motian übrigens.

ENJI
Enji (Enkhjargal Erkhembayar) – voc.
Paul Brändle – git.
River Adomeit – b.
„Jazzsängerinnen wie diese klingen selten so unprätentiös, originell und frei“, schreibt die New York Times über Enji. Zum ersten Mal in Osnabrück, präsentiert die mongolische Jazzsängerin und Komponistin Enkhjargal Erkhembayar unter ihrem Künstlernamen Enji ihr viertes Album „Sonor“. Ihre Musik ist eine Reflexion von persönlicher Entwicklung und den komplexen Emotionen, die das Leben zwischen zwei Welten begleiten.
Enji wuchs in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar auf. 2014 wurde sie über das Goethe- Institut ihrer Heimat in das von Martin Zenker geleitete Projekt „Goethe-Musiklabor Ulan Bator“(GMUB) aufgenommen und entdeckte so ihre Leidenschaft für den Jazz. Sie zog nach Deutschland und absolvierte an der Hochschule für Musik und Theater München ihren Master in Jazzgesang. Mittlerweile ist sie eine international anerkannte Künstlerin, die weltweit auf Tournee ist und Auftritte in Europa, Großbritannien, China sowie in Ländern wie Südafrika, Brasilien und Nepal hatte. Ihre Musik erklang auf renommierten Bühnen wie dem North Sea Jazz Festival in Rotterdam, dem South by Southwest Festival in Austin, Texas, oder in diesem Jahr beim Haldern Pop Festival.
Wie schon die beiden Vorgänger- Alben „Ursgal“ und „Ulaan“ bewegt sich „Sonor“ musikalisch zwischen Jazz, Folk und traditioneller mongolischer Musik, ohne klar in einem Genre verortbar zu sein. Mit ihrer besonderen Stimme erschafft Enji eine Atmosphäre von anrührender Klarheit, wärmender Ruhe und kraftvoller Schönheit. Eingefasst in den Klang des ganz eigenen Rhythmus der mongolischen Sprache, stellen ihre Texte Fragen von Identität und Heimat und erzählen bildhaft von Träumen und Sehnsucht, wachsam und hoffnungsvoll.

RE: CALAMARI
Marta Wajdzik (Saxofon)
Chaerin Im (Keyboard, Synthesizer)
Oliver Lutz (Bass)
Peter Gall (Schlagzeug)
Der erste Abend des Jazz Festivals Osnabrück endet mit einer Powerband: Re:Calamari. Für den NDR ist die Musik des Quartetts nichts weniger als eine „kollektive Ortsbestimmung des neueren Jazz“, der Kölner Stadtanzeiger feiert „die energetische Präsenz, die lustvoll lautmalend, mühelos die Schwerkraft überwindet – genau das Richtige für einen Freitagabend.
Gegründet hat die Band der Bassist Oliver Lutz, mit ihm kommen nach Osnabrück die Südkoreanische Keyboarderin Chaerin Im, Peter Gall am Schlagzeug und die polnische Saxofonistin Marta Wajdzik. Sich selbst beschreibt die Band so: „Re:Calamari lädt dazu ein, sich einzufühlen, um in eine Welt voller Energie und Träumereien einzutauchen.
Die Musik von Re:Calamari wurzelt im Fusionjazz der 1970er-Jahre; nicht umsonst startet das erste Album der Band mit einem Stück namens „Fusion“. Doch statt sich in Stilanalysen zu verlieren, sollte man sich einfach auf den Groove und die Power dieser Formation einlassen – auf eine Musik an der Schwelle von Jazz und Party.























PHILOSOPHISCHES CAFÉ
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